Rund 400 Gäste kamen am vergangenen Freitag ins Nutzfahrzeugcenter in Kirchberg, wo die Firma Stegmaier ihr 85-jähriges Bestehen und die Einweihung ihres neuen Standorts feierte. Auf dem Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei, das direkt an der A6 liegt, befinden sich nun die neuen Büros und Werkstätten von Stegmaier Nutzfahrzeuge und des Truckvermieters Business Fleet Services (BFS) sowie mehrere Truckerhotels. BFS ist bereits in die neuen Räume umgezogen, Stegmaier Nutzfahrzeuge wird in Kürze folgen. Die 18 Meter hohe Werkstatthalle war festlich geschmückt. Gäste aus ganz Deutschland und aus der Schweiz saßen beisammen, plauderten, lernten sich kennen und genossen die lockere, entspannte Atmosphäre. Das köstliche Festessen wurde von der Musik der Crailsheimer Band "5th Avenue" untermalt. Hermann Stegmaier, Geschäftsführer von Stegmaier Nutzfahrzeuge und BFS, nannte den Umzug die "größte Investition", die die Familie Stegmaier je getätigt hat. Gefördert wurde die Bautätigkeit vom Land Baden-Württemberg durch das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Frank Neumann, ebenfalls Geschäftsführer von Stegmaier, erzählte von seinen Anfängen in der Firma und davon, wie ihn Irmgard Stegmaier vor 19 Jahren eingestellt hatte.
Der Bürgermeister von Kirchberg, Stefan Ohr, lobte die Kundenfreundlichkeit und Verlässlichkeit von Stegmaier. "Es ist der Stadt Kirchberg eine Ehre, jetzt Teil der Firmengeschichte zu sein", sagte er. Weitere Festredner waren Werner Schmidt-Weiss, Seniorchef der Leonhard-Weiss-Gruppe, Thomas Hemmerich von der MAN Truck & Bus AG sowie Josef Höfer vom MAN Truck & Bus Center Stuttgart.
Die Reihe der Festreden wurde aufgelockert von einer Präsentation, welche die Geschichte der Firma Stegmaier in Wort und Bild anschaulich machte, sowie von einem Videobeitrag, der die Vorzüge des neuen Nutzfahrzeugcenters auf unterhaltsame Art zeigte. Als Überraschungsgast trat der Crailsheimer Sebastian Stamm auf, der durch die Fernsehshow "Deutschland sucht das Supertalent" bekannt wurde. Seine halsbrecherischen Kunststücke an einem fünf Meter hohen Mast, der in der Werkstatt aufgestellt worden war, brachten die Gäste dazu, mit offenen Mündern den Kopf in den Nacken zu legen und begeistert zu applaudieren.
Bei interessanten Gesprächen und gutem Wein blieben viele der Gäste noch sitzen, als der offizielle Teil bereits beendet war. Stegmaier ist zuversichtlich, für sich und seine Kunden den idealen Standort gefunden zu haben.